Selten hängen Existenzen so am seidenen Faden wie vor dem Staatsexamen in Jura. Panik und Selbstzweifel bestimmen den Alltag vieler Kandidaten.
Jurastudenten können sich fünf Jahre lang mehr oder weniger gelassen von einer Hürde zur nächsten hangeln: Auf die Zwischenprüfung folgen die großen Übungen, dann die Schwerpunktwahl. Doch was lange währt, wird endlich akut, und auch das schönste Jurastudium endet einmal ‒ mit dem Staatsexamen. Ausgerechnet in dieser entscheidenden Phase geraten viele Jurastudenten doch noch ins Straucheln. Und pendeln dann monatelang zwischen Bett, Kühlschrank, Schreibtisch und manchmal auch der Therapiecouch: frustiert, gestresst und voller Versagensangst.
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